Zweimal täglich sollte man gründlich die Zähne putzen, Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen verwenden – das sind gute Vorsätze, die den Zähnen gut tun und sie langfristig gesund halten. Aber auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Ein paar Tipps von uns für Ihre gesunden Zähne, die auch die Ernährungsgewohnheiten betreffen:
1. Schoko, Kuchen und Süßes: besser auf einmal, statt ständig naschen
Mögen Sie Süßigkeiten? Wer steht nicht auf Törtchen, Eis, Schokoriegel und Bonbons? Noch nie gab es eine so große Auswahl an Süßigkeiten. Zum Schutz Ihrer Zähne sollten Sie vor allem nicht zu häufig zwischendurch naschen. Essen Sie lieber Ihre Lieblingssachen an Süßem auf einmal, z. B. nach den Hauptmahlzeiten, als klassischen Nachtisch. Das gilt auch für säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Zitrusfrüchte, Äpfel, Apfelsaft, Cola, Limonade oder Wein. Die darin enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an. Gönnen Sie sich lieber hin und wieder ein großes Glas, statt mit Limonade oder anderen zuckerhaltigen Getränken den Durst zu löschen.
2. Nach dem Essen nicht gleich die Zähne putzen
Die Zähne nach jeder Hauptmahlzeit zu putzen, ist eine gute Idee. Sie sollten jedoch etwas damit warten. Viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz ein wenig aufweichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er sich erholt und Sie können Ihre Zähne gefahrlos putzen, ohne dabei den Schmelz abzutragen.
3. Speichel ist ein guter Schutz
Für die Erholung des Zahnschmelzes ist der Speichel zuständig. Er umspült die Zähne und reinigt sie dabei ein bisschen. Mineralien, die in Lebensmitteln wie Käse oder Milch enthalten sind, lösen sich im Speichel und werden in den Zahnschmelz eingebunden.
Unser Tipp: Sie haben mittags im Büro auf Arbeit keine Möglichkeit, die Zähne zu putzen? Dann nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi oder Bonbon, das regt die Speichelproduktion an.
4. Zahnschmelz härten: Fluoridhaltige Lebensmittel helfen
Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn für Säuren weniger angreifbar. Der Mineralstoff ist u.a. in Fisch, schwarzem Tee, fluoridiertem Speisesalz und einigen Mineralwässern enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht so sehr mögen: Auch durch entsprechende Mundspüllösungen, Fluoridgel und fluoridhaltige Zahnpasta wird Fluorid dem Zahnschmelz zugeführt und Karies vorgebeugt.
Ebenfalls können wir Milchprodukte empfehlen, denn sie enthalten viel Kalzium, der Stoff, aus dem die Zähne vorwiegend bestehen.
5. Rohkost, Vollkornbrot und Nüsse: eine Trainingseinheit für Ihre Kaumuskeln
Vollwertkost hat zwei Vorteile: Zum einen enthält sie keinen einfachen, für Kariesbakterien leicht verwertbaren Zucker, zum anderen bekommen Zähne und Kiefermuskulatur dabei kräftig etwas zu tun. Die Speichelproduktion wird angeregt und stärkt das Zahnfleisch. Warum also nicht einfach einmal zur Karotte, zum Apfel oder zur Paprika greifen statt zum Schokoriegel?
6. Kauen macht klug!
Wussten Sie schon? Kauen macht klug! Wie Sie eben oben gelesen haben, muss man bei Vollkornkost mehr kauen. Das erhöht nicht nur die Durchblutung des Kauapparates, sondern führt auch dem Gehirn, sozusagen eine Etage höher, mehr Sauerstoff zu.