Jedes Kind ist anders. Man schaut gerne auf sein eigenes Kind und erinnert sich an sich selbst. Haben Sie damals Ihre Zähne gerne geputzt? Mal ehrlich, Hand aufs Herz! Wer hat es Ihnen beigebracht? Auch wenn Sie kein Vorbild hatten, dann sind Sie jetzt das Vorbild für Ihr Kind, vergessen Sie das nicht! Kinder sehen alles. Wenn Sie Ihre Zähne nicht putzen, warum soll es dann das Kind? Wenn Sie eine alte struppelige Zahnbürste im Bad rumstehen haben, die eigentlich in die Gelbe Tonne gehört und nicht in Ihren Mund, dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn Ihr Kind mit seiner den Boden schrubbt, um für die nötige Patina auf seiner Bürste zu sorgen.
Sie sind jetzt das Vorbild!
Wenn Sie schon größere Kinder haben, dann kennen Sie das Ganze schon und wissen, was zutun ist. Sie sind im Grunde der Zahn-Coach, verantwortlich für die Zahngesundheit Ihres Kindes. Sie sorgen für eine ausgewogene Gesundheit und Sie müssen die “Drecksarbeit” machen und Ihr Kind sauber halten und natürlich gehört auch der Mundraum dazu, der immer wieder “aufgeräumt” und kontrolliert werden muss. Gibt es neue Bewohner, neue Milchzähne, machen sich die bleibenden Zähne schon bemerkbar?
Jedes Kind isst anders
Langsam können Sie sich zurückziehen, wie schon gesagt, jedes Kind ist anders. Manche sind früher selbstständig, andere brauchen länger. Manche sind von sich aus “sauberer”, aufmerksamer und gründlicher, andere drücken sich gerne und die Zahnpastatube aus.
Bis zum Grundschulalter hat sich eine tägliche Routine für das Zähne putzen bestimmt eingestellt. Es ist besser, die Zähne einmal am Tag gründlich und richtig zu reinigen, als fünfmal am Tag nachlässig. Das ist genauso wie der Süßigkeitenkonsum, lieber einmal richtig, als über den ganzen Tag verteilt. Sie kennen Ihr Kind am besten, setzen Sie Ihr Wissen ein!
Mama oder Papa, der Nachputzer
Auch bei Acht- bis Neunjährigen kann es noch vorkommen, dass die Hauptarbeit des Nachputzens noch bei Ihnen liegt. Am besten ist es, die Kinder bis zum zehnten Lebensjahr regelmäßig zu kontrollieren, ob Ihr Kind sich die Zähne wirklich geputzt hat oder nicht. Erst im späten Grundschulalter ist dann die kindliche Zahnputztechnik so ausgereift, dass Sie nur noch auf die Regelmäßigkeit und Gründlichkeit achten müssen. Mit der Einschulung auf eine weiterführende Schule sollte auch der Wechsel zur Juniorzahnpasta und der Zahnputztechnik für Erwachsene erfolgen. Bei den regelmäßigen Zahnarztbesuchen bekommt Ihr Kind dann von uns ein “Zeugnis” in Sachen Zahnpflege ausgestellt. Unsere geübten Augen sehen sofort, wer seine Zähne regelmäßig putzt, bzw. sie richtig pflegt.
Gerne zeigen wir Ihrem Kind auch bei uns das richtige altersgemäße Zähne putzen und geben Tipps. Das ist unser Job!
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