Es scheint immer das gleiche Lied zu sein, das ewige Lied vom richtigen Zähneputzen. Aber wer seine Zähne nicht pflegt, kann sie auch nicht zeigen. Schlechter Atem vertreibt auch den besten Freund, schmerzende Zähne können einem das Wochenende verderben. Gesunde Zähne sind einfach schöne Zähne und lassen einen leichter lächeln. Es fängt in der Tat früh an, das richtige Zähneputzen.
Viel besser ist die Situation in unseren Mundhöhlen auch schon geworden in den letzten Jahrzehnten, das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse. Das ist aber noch kein Grund sich zufrieden zurück zu lehnen und die Zahnbürste sozusagen in den Korn zu werfen – prost! Auch wir Zahnärzte sind trotz verbesserter Mundhygiene noch lange nicht arbeitslos. Es wurden zwar deutschlandweit noch nie so wenige Zähne gezogen und Löcher behandelt wie heute, aber unsere Lebenserwartung ist immens gestiegen in den letzten 40 Jahren und damit steigt auch die Erwartung, dass unsere Zähne länger halten mögen. Tipps zum Zähneputzen haben Sie schon oft genug vernommen. Vergessen Sie nicht, sie auch weiter zu beherzigen und stecken Sie Ihre Kinder an, geben Sie die Tipps erfolgreich weiter!
Bad Guy – Good Guy
Dabei helfen wir Ihnen gerne, nach dem Muster Bad Guy – good guy (Guter Kerl, böser Kerl) übernehmen wir in der Zahnfrüherziehung gerne den Bad Guy auf den Sie beim Zähneputzen hinweisen können: „Putz Deine Zähne, Liebes, sonst meckert der Zahnarzt wieder rum mit Dir!“
Natürlich meckern wir nicht, aber wir singen gerne: immer wieder das Lied vom richtigen Zähneputzen. Dazu gehören ganz wenige Basics:
- Sie müssen überhaupt die Zähne putzen
- Am besten 3x täglich und nicht zu kurz
- Ihre Zahnbürste sollte nicht älter als 3 Monate sein
- Sie sollten die Zähne nicht zu stark abbürsten und nicht direkt nach dem Essen von Saurem reinigen, das zerstört womöglich den Zahnschmelz
- Sie sollten Ihre Zähne 2x im Jahr von einem Zahnarzt begutachten lassen
Machen Sie sich mal frei!
Machen Sie aus dem Zähneputzen ein schönes Ritual. Lassen Sie es ein Familien-Event werden. Haben Sie keine Familie, dann nutzen Sie die 2-3 Minuten Zähne putzen als Oase des freien Assoziierens: lassen Sie nicht nur die Bürste kreisen, sondern auch Ihre Gedanken. Zähneputzen, das ist ein Stück Freiheit, egal, ob jetzt das Telefon klingelt oder in diesem Moment eine WhatsApp Nachricht eintrudelt: Sie sind jetzt gerade beschäftigt, Sie tun sich was Gutes und die Welt da draußen kann warten.
I brush my teeth und ich genieß´s
So konditionieren sie sich auf ein Stück Auszeit. Das tut gut!
Mit Familie kann man seine Gesangstalente herauskramen oder sich als Dichter brüsten – es gibt jede Menge Quatsch- und ernste Reime zum Thema im unendlichen Netzraum. Gehen Sie doch selbst mal auf die Suche! Hier eine Kostprobe, besonders geeignet für kleine Kinder, die den Mund nicht oft genug aufkriegen:
Uaaaaaaaaaaaaah! Mund auf!
Uaaaaaaah! Das Löwenmaul ist so verschmutzt, so dass der Löwe es gleich putzt!
Aaaaaaaaa! Die Zähne putzt das Krokodil und stöhnt: Warum sind es soviel?
Wau, wau! Der Hund zeigt nur die weißen Spitzen. Die Bürste bringt sie gleich zum Blitzen.
Und du mein liebes Schleckermaul? Sei zum Putzen nicht zu faul!
Nun mach auch du mal ganz laut Aaaaaaaaaa! Die Zähne sind gleich blank – Hurra!
Ihre Zusendungen erwünscht
Wir freuen uns auch über Zusendungen von Ihnen und würden Sie hier veröffentlichen, wenn Sie erlauben. Schreiben Sie uns unter bewerbung@zahnarzt-kristek.de
Unter den Einsendungen verlosen wir eine kleine Überraschung im Wert von 20 €.